Innovatives E-Labor der Abteilung Fahrzeugtechnik

Dem Weitblick in der Planung von den Kollegen aus der Fahrzeugtechnik ist es zu verdanken, dass am BZTG an der Straßburger Straße jetzt ein vollständig eingerichtetes, vernetztes E-Labor zur Verfügung steht, das auch für die Zukunft gut gerüstet ist.

Dadurch finden die Auszubildenden der unterschiedlichen Berufe der Fahrzeugtechnik optimale Voraussetzungen vor, die einen handlungsorientierten Unterricht mit größtmöglichem Praxisbezug ermöglichen. An einem Motorstand, mit Benzin-Direkt-Einspritzung und mehreren CAN-Bus-vernetzten Beleuchtungsanlagen ist es möglich, eine realitätsnahe Fehlerdiagnose an Sensorik und Aktorik praktisch durchzuführen. Mit den digital vernetzten Arbeitsplätzen können die Auszubildenden abgelegte Fehlercodes in den Steuergeräten auslesen, das Fehlerbild analysieren und fachgerecht beheben. Das praxisnahe vernetzte System ermöglicht es den Schüler*innen, ihre gewonnen Erkenntnisse in den Arbeitsalltag zu übertragen.

Darüber hinaus verfügt das E-Labor über ein Nutzfahrzeugtrailer-Modell mit EBS-Druckluftbremsanlage. Dieses Modell verfügt über drei luftgefederte Achsen, von denen zwei als Liftachsen ausgeführt sind. Mit der installierten Rückfahrsensorik kann eine wirklichkeitsnahe Demonstration z.B. der Rampenanfahrhilfe gewährleistet werden. Vorteilhaft ist dieses Modell, da die Auszubildenden und die Lehrer sich gemeinsam um das Modell positionieren und die Funktionen analysieren und adaptieren können.

Wie eingangs erwähnt, ist das vernetzte E-Labor gut für die Zukunft gerüstet, denn es ist bereits alles dafür vorbereitet, dass eine sogenannte Wall-Box installiert werden, dann ein noch anzuschaffendes E-Auto geladen und messtechnisch auf Schülerarbeitsplätze vernetzt auf Herz und Nieren geprüft werden kann. Somit wird die Abteilung Fahrzeugtechnik den neuen digitalen Anforderungen an Kfz-Mechatroniker*innen gerecht, die durch die steigende Anzahl von Hochvolt-Fahrzeugen im Werkstattalltag auftreten.

Vielen Dank an die Kollegen Arnim Weigelt, Wolfgang Niebuhr und Daniel Meyering, die ihr E-Labor der erweiterten Schulleitung eindrucksvoll demonstriert haben.