BZTG-CO2-Ampel

Eine CO2-Ampel misst den Gehalt an CO2 in der Luft und ist ein sicherer Indikator dafür, ob mit der Luft im Klassenraum noch konzentriert gearbeitet werden kann.

In der Außenluft beträgt der CO2-Gehalt 400 ppm (Parts per Million), in geschlossenen Räumen sollte der Gehalt unter 1000 ppm liegen. Über diesem Wert lässt die Konzentrationsfähigkeit erheblich nach und bei über 2000 ppm können starke Kopfschmerzen und andere Symptome auftauchen. Deshalb sollte stets entsprechend gelüftet werden. Zudem gilt der CO2-Gehalt auch als Gradmesser für andere Luftverunreinigungen, welcher, gerade in der Zeit der Pandemie, eine wichtige Aussagekraft hat.

Am Markt gibt es unterschiedlichste CO2-Ampeln zu kaufen. Gelder werden zurzeit vom Land zur Verfügung gestellt, um die Hygiene-Ausstattung zu verbessern. Die Qualität und das Design sind jedoch sehr unterschiedlich, die Preise z. T. hoch und die Lieferfähigkeit schlecht…

Aber warum kaufen und nicht selbst bauen?

Die Idee war geboren und da in den Weihnachtsferien aufgrund der Pandemie genügend Zeit war, entwickelte Gert Mora Motta einen Prototyp. Das Ziel sollte sein, eine möglichst einfach designte und leicht zu reparierende CO2-Ampel zu bauen, die auch weiterentwickelt werden kann.

Nach der Vorstellung bei den Fachpraxiskollegen war sofort die Bereitschaft da, den Prototyp bis zur Serienreife weiterzuentwickeln. So machten sich Gerhard Eekhoff (Gehäuse), Bernd Holthinrichs (Platine), Thomas Tapken (Gehäuse), Bernd Janßen (Platine) und Gert Mora Motta (Hardware und Programmierung) ans Werk. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und soll jetzt in Serie gehen und dann in allen Klassenräumen aufgestellt werden.

Sogar Radio Bremen war da und hat einen Beitrag dazu gesendet. Aber hören Sie selbst: