Freisprechung der Maler- und Lackierer*innen

• Maler- und Lackierer-Innung Oldenburg spricht 24 Azubis frei
• Kreishandwerksmeister Jersch lobt Verbissenheit der jungen Talente trotz pandemischer Umstände

 

 

 

Oldenburg, 21. Juli 2022

Über talentierten Nachwuchs in seinem Handwerk darf sich seit Freitag Oliver Brassat, der Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung Oldenburg, freuen. Viele der 24 freigesprochenen Azubis bleiben dem Beruf und sogar ihrem Ausbildungsbetrieb treu.
Dass es sich dabei nicht um eine Selbstverständlichkeit handelt, betont der Oldenburger Kreishandwerksmeister und Berufskollege Boris Jersch während der Freisprechungsfeier bei der Firma Ullmann Farben & Heimtex GmbH & Co. KG: „Eure Ausbildungszeit war fast vollständig von der Pandemie geprägt. Dennoch hat euch nie der Mut verlassen, weil ihr euer Ziel kanntet. Menschen wie euch braucht unser Land mehr denn je.“ Auch wenn mit der Energiekrise und der aktuellen Wirtschaftslage weitere Herausforderungen auf die ambitionierten Gesellinnen und Gesellen zukommen werden, verweist Jersch auf bewährte Tugenden: „Der Meistertitel und die Selbstständigkeit ist ein sicheres Standbein für euren zukünftigen Erfolg. Die Innung wird euch mit offenen Armen empfangen.“
Selbst auszubilden erfordert viel Feingefühl “Denkt an die letzten drei Jahre zurück, wenn bald ein Azubi vor euch steht, den ihr unterweisen sollt”, sensibilisiert Dirk Räker, der Geschäftsführer der Oldenburger Innung, die ehemaligen Auszubildenden. “Macht es so, wie ihr es euch auch gewünscht hättet und seid geduldig. Die Grundsätze gut zu vermitteln ist die wahre Kunst.” Um das zuverlässig tun zu können, verweist Räker im Rahmen der Freisprechung außerdem auf das Weiterbildungsangebot: “Auch wenn ihr nun Gesell*innen seid, heißt das nicht, dass euch niemand mehr etwas zeigen kann.

Text: Ricus Dirks, Mitarbeiter Öffentlichkeitsarbeit und digitale Medien Maler- und Lackierer-Innung Oldenburg